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Über uns

Vision

Wir setzen uns für eine nachhaltige Siedlung mit bezahlbaren Wohnungen für alle Generationen ein, fördern das Miteinander und schaffen Lebensqualität.

 

Zweck

Die Baugenossenschaft des Bundespersonals aurora bietet bezahlbaren und bedürfnisgerechten Wohnraum für alle Generationen und strebt eine ausgewogene Durchmischung von Jung und Alt, von Familien, Paare und Singles an. Die Mietzinsen werden auf der Basis der Kostenmiete berechnet und vom Bundesamt für Wohnungswesen kontrolliert. Sie betreibt die Liegenschaften nach wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten. Sie fördert das Miteinander und schafft dafür Begegnungszonen u.a. durch grosszügige Grünflächen und den Erhalt des Gemeinschaftsraumes Villa aurora.

 

Geschichte

Anfangs 1960 hatten die damaligen PTT Betriebe grosse Mühe, in den städtischen Gebieten ausgebildetes Personal zu finden. Grund dafür lag in der Wohnungsknappheit und den dadurch für viele „Pöstler und Telefönler“ unerschwinglichen Wohnungsmieten. Nur wenige Personen erhielten in der Stadt Zürich eine zahlbare Genossenschaftswohnung, weshalb sich die Rekrutierung von Mitarbeitern als sehr schwierig gestaltete.

Gewerkschaften und interessierte Mitarbeiter machten sich stark für eine Wohnbauförderung durch die öffentliche Hand, um den Bau von preisgünstigen Wohnungen zu fördern und voranzutreiben. Nach längeren Verhandlungen mit der Finanzdirektion des Bundes und der Generaldirektion der PTT wurde man sich einig und die künftige Genossenschaft musste folgende Bedingungen erfüllen:

 

  • Die Genossenschaft muss sich selbständig, nach den Richtlinien des Bundes und dem Obligationenrecht organisieren.
  • Sie muss gemeinnützig sein und darf keinen Gewinn anstreben.
  • Als Genossenschaft ist sie keinen spekulativen Investoren unterworfen.
  • Wohnungen durften nur an das Bundespersonal (PTT, Zoll, Bundes- und Militärverwaltung, sowie Mitarbeitern der ETH) vergeben werden. Für eine ausgewogene Durchmischung der Genossenschafter sind Personen aus verschiedenen Berufszweigen und Lohnstufen zu berücksichtigen. Besserverdienende mussten nebst dem Anteilscheinkapital zusätzliches Pflichtdarlehen zur Verfügung stellen (dies ist immer noch gültig).

Nebst weiteren Genossenschaften in und um Zürich wurde am 5. Mai 1963 die Baugenossenschaft des Bundespersonals «aurora» gegründet. Der Bund kaufte Bauland In Esslingen und stellte dies der «aurora» zwecks Überbauung im Baurecht zu günstigen Konditionen zur Verfügung. So konnten am 1. Dezember 1966 die ersten 24 Wohnungen bezogen werden und drei Jahre später wurden die letzten Häuser fertigerstellt. Heute gehören zur Siedlung insgesamt 17 Mehrfamilienhäuser mit 102 Wohnungen.

 

Gesellschaftliche Veränderungen haben in den letzten Jahren auch vor der «aurora» nicht Halt gemacht. 1998 wurden alle Bundesbetriebe aufgelöst und in neue, spezialrechtliche Aktiengesellschaften umgewandelt, welche ganz oder teilweise dem Bund gehören. Dies hat zur Folge, dass in erster Linie Personal aus «bundesnahen Betrieben», wie Swisscom AG, Post AG, RUAG, Zoll, ETH etc. Anspruch auf eine Wohnung geltend machen können. Allerdings wurden inzwischen viele Arbeitsplätze aufgrund von Reorganisationen bei Post und Swisscom u.a. nach Frauenfeld versetzt. Somit ist das Wohndomizil Esslingen heute für viele Post und Swisscom Mitarbeiter nur noch beschränkt attraktiv und es lassen sich selten  Mieter aus «bundesnahen Betrieben» finden.

 

Aus diesem Grund können Wohnungen heute auch an nicht dem eigentlichen Zweck entsprechende Personen vermietet werden. Diese dürfen nach 2 Jahren ein Gesuch für die Aufnahme als Genossenschafter stellen.

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